作者: Gerhard Klasz , Hannes Gabriel , Helmut Habersack , Roland Schmalfuß , Christian Baumgartner
DOI: 10.1007/S00506-016-0309-4
关键词: General Energy 、 Water Science and Technology 、 Fluid Flow and Transfer Processes
摘要: Die Donau ostlich von Wien war ursprunglich ein wilder, weit verzweigter Fluss mit einer annahernd stabilen Sohlhohe. Durch die Regulierung in der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts wurde sie morphologisch grundlegend verandert, zunachst kam es aber durch stromaufwartigen Regulierungen und den dadurch bedingten Geschiebeeintrag zu starken Auflandungen, danach blieben Sohlhohe Wasserspiegel bis etwa 1940er-Jahre auf gleichem Niveau. Erst 20. sanken Sohllage, Niederwasser- Mittelwasserstande deutlich ab, dieser Trend lauft – verstarkt Kraftwerksausbau auch heute weiter, trotz standiger Geschiebezugaben zur Sicherung Unterwassers am Kraftwerk Wien-Freudenau. Weiter ostlich, ab osterreichisch-slowakischen Grenzstrecke, macht sich Stau Kraftwerks Gabcikovo bemerkbar, groste Teil ausgetragenen Geschiebes wird dort wieder abgelagert. In vorliegenden Arbeit werden diese Prozesse aufgrund hydrografischer Beobachtungen ihrem raumlichen zeitlichen Zusammenhang untersucht, wird, gestutzt aktuelle Sohlaufnahmen, eine Geschiebebilanz erstellt Ergebnissen fruherer Untersuchungen verglichen. Sohlerosion hat fur Donauauen dortigen Nationalpark weitreichende Folgen, speziell Verlandung Verbuschung Seitenarme, dies flachige Feinsedimentablagerungen im Vorland Bildung eines Uferwalles weiter verstarkt. Langfristig gesehen Hochwasserschutz andere wasserwirtschaftliche Ziele nachteilig beruhrt.