作者: Gustav Dieckheuer , Matthias Göcke
DOI: 10.1007/978-3-642-79509-1_10
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摘要: Der aus der Physik stammende Begriff “Hysteresis” beschreibt anhaltende Effekte bzw. zuruckbleibende Wirkungen einer vergangenen, nur temporar aufgetretenen Ursache.1 Obwohl schon vor mehreren Jahrzehnten in den okonomischen Sprachgebrauch eingefuhrt,2 wurde die Bedeutung des Phanomens Hysteresis Okonomie erst jungster Zeit voll erkannt und vornehmlich zwei Teilbereichen diskutiert, Theorie Arbeitsmarktes Ausenwirtschaftstheorie. In beiden Bereichen gaben empirische Beobachtungen gesamtwirtschaftlicher Phanomene Anstos fur analytische Aufbereitung Hysteresis. So last sich auf dem Arbeitsmarkt beoabachten, das eine durch einen exogenen Schock, z.B. Reallohnerhohung oder Konjunkturkrise, verursachte hohere Arbeitslosenquote nicht wieder Ausgangsniveau zuruckgeht, obwohl Schock uberwunden wird.3 Als Folge ergibt persistierende Arbeitslosigkeit, so wie sie allem Europa zu einem grundlegenden Problem Arbeitsmarkt- Beschaftigungspolitik geworden ist. Beispiel kann zuletzt Entwicklung westdeutschen dienen. Hier bewegte von 1965 bis einschlieslich 1973 im Bereich um etwa 1%. Im Laufe ersten Olpreisschocks war, erhohte Jahren 1974 1975 uber 4% verharrte 1980 ungefahr diesem Niveau, Konjunkturkrise ab 1976 allmahlich wurde. Ein weiterer merklicher Anstieg nunmehr 8% trat Zuge weltweiten Konjunktur- Strukturkrise zwischen 1983 ein; diese Krise war ihrerseits zum Teil Folgewirkung zweiten Beginn 80er Jahre. Nach ging zwar leicht zuruck, aber trotz Bewaltigung Krisenursachen konjunkturell gunstigen 1991 blieb mit 6 7% weit Niveau vorangegangenen Zyklus. Konjunktureinbruch Jahr 1992, relativ starken Reallohne verursacht wurde, erneut 8%; Lohnzuruckhaltung konjunkturellen Verbesserung 1994 zeichnet zur kein nennenswerter Ruckgang Arbeitslosigkeit ab.