Geochemische Untersuchungen zur Genese der Strontianitlagerstätten des Münsterlandes

作者: Hermann Harder

DOI: 10.1007/BF02652615

关键词: Humanities

摘要: Der Strontianit des Munsterlandes kommt neben Kalkspat und sehr wenig Pyrit in diskordanten Gangen den Kalken Mergeln Senon vor. Von meisten Bearbeitern wurde eine deszendent-lateralsekretionare Entstehung angenommen, obgleich die Beobachtung der Gange im Steinbruch lateralsekretionare Bildung nicht wahrscheinlich macht. Strontiumbestimmungen Kalkbanken ergaben, das keine Veranderung Strontiumgehaltes zum Gang hin stattgefunden hat so Lagerstattenbereich aus umgebenden Kalksteinen oder Schalen Fossile auszuschliesen ist. Die strontiumhaltigen Losungen mussen somit aszendent zugefuhrt worden sein. verschiedenen Entstehungsmoglichkeiten dieser werden auf Grund geochemischer Untersuchungsergebnisse diskutiert. Strontianite sind rein; es liesen sich lediglich 3–9% CaCO3 (was rontgenographisch Verringerung Gitterabstande bewirkt), maximal 0,02% BaCO3, 0,005% MnCO3 0,007% FeCO3 nachweisen. Pb, Zn, Cu usw. lagen Strontianiten sowie gesamten Gangmaterial unter Nachweisbarkeitsgrenze. Diese Feststellung schliest aus, bei Strontianitgangen um erzfreie Restlosungen hydrothermaler handelt, da sonst Spuren von Blei, Kupfer hohere Gehalte an Barium zu erwarten waren. Auch Karbon Tiefenfortsetzung hydrothermalen wiederzufinden. Es wird fur moglich gehalten, strontiumhaltige Solwasser Zechsteinsalzen Norddeutschlands, wie sie auch heute noch Munsterland auftreten, zur Ausscheidung Strontianits gefuhrt haben. macht Ausscheidungsfolge — 1. Kalkspat, 2. wahrscheinlich, Strontium NaCl-reichen gefordert wurde, NaCl-Losungen Strontiumkarbonat loslicher ist als Calciumkarbonat, wahrend reinen Wasser umgekehrt verhalt. Auslaugung Strontiums weitesten Sinne lateralsekretionar bezeichnen.

参考文章(14)
Otto Braitsch, Entstehung und Stoffbestand der Salzlagerstätten Springer Berlin Heidelberg. ,(1962) , 10.1007/978-3-642-49196-2
Herbert Kallweit, Mischkristalle des Systems CaCO3 - SrCO3 , mit der Emaniermethode untersucht Zeitschrift für Naturforschung A. ,vol. 4, pp. 140- 149 ,(1949) , 10.1515/ZNA-1949-0212
Paul Kukuk, Geologie des Niederrheinisch-Westfälischen Steinkohlengebietes Springer, Berlin, Heidelberg. pp. 1- 3 ,(1938) , 10.1007/978-3-642-50662-8_1
H.D Holland, M Borcsik, J Munoz, U.M Oxburgh, The coprecipitation of Sr+2 with aragonite and of Ca+2 with strontianite between 90° and 100°C Geochimica et Cosmochimica Acta. ,vol. 27, pp. 957- 977 ,(1963) , 10.1016/0016-7037(63)90105-4
Karl K. Turekian, J.Laurence Kulp, The geochemistry of strontium Geochimica et Cosmochimica Acta. ,vol. 10, pp. 245- 296 ,(1956) , 10.1016/0016-7037(56)90015-1
KARL K. TUREKIAN, KARL HANS WEDEPOHL, Distribution of the Elements in Some Major Units of the Earth's Crust Geological Society of America Bulletin. ,vol. 72, pp. 175- 192 ,(1961) , 10.1130/0016-7606(1961)72[175:DOTEIS]2.0.CO;2
A. Virck, Löslichkeit des schwefelsauren Strontians in einigen Salzlösungen Fresenius Journal of Analytical Chemistry. ,vol. 1, pp. 473- 474 ,(1862) , 10.1007/BF01430102
J. LAURENCE KULP, KARL TUREKIAN, DONALD W. BOYD, STRONTIUM CONTENT OF LIMESTONES AND FOSSILS Geological Society of America Bulletin. ,vol. 63, pp. 701- 716 ,(1952) , 10.1130/0016-7606(1952)63[701:SCOLAF]2.0.CO;2