作者: C Willy , M Stichling , M Müller , R Gatzer , A Kramer
DOI: 10.1007/S00113-016-0178-0
关键词: Gynecology 、 Medicine
摘要: Die Qualitat der Primarversorgung von Gustilo-Anderson(GA)-IIIB- und -IIIC-Extremitatenverletzungen ist entscheidend fur den Erfolg des „limb salvage“-Vorgehens. Vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen aktuellen Literatur stellt dieser Beitrag die teilweise einheitlich, jedoch auch sehr kontrovers diskutierten Aspekte initialen Debridements, modernen Lavage- Wundverschlusstechniken sowie aktuelle Antibiotika- Antiseptikagabe zusammen. Herauszustellen ist: Bei schweren Extremitatenverletzungen mit ausgepragter Kontamination (GA-IIIA, -IIIB -IIIC) muss nach wie vor einer Infektionsrate bis zu 60 % gerechnet werden. Das initiale Debridement sollte zum fruhestmoglichen Zeitpunkt erfolgen, an ein erfahrener Traumachirurg verfugbar ist. Sicher avitales Gewebe wird entfernt; traumatisiertes, aber moglicherweise uberlebendes bei einem „second look“ 36–48 Stunden reevaluiert Biofilmentwicklung setzt ausreichendem Kontaminationsausmas bereits etwa 6 ein. perioperative Antibiotikaprophylaxe fruhzeitig begonnen 24 (GA-I -II) 5 Tagen (GA-III) fortgesetzt bakterieller sind Wundspullosungen Zusatzen Polyhexanid, Octenidin oder superoxidiertem Wasser sinnvoll. Spulung Wunde nur leichtem manuellem Druck (keine Jet-Lavage) in Menge 3–9 Litern erfolgen. Der definitive primare Wundverschluss sicherer Dekontamination Vitalitat Wundgrunds moglichst initial anzustreben -II). hochstgradigen Verletzungen kann temporare Vakuumversiegelungstechnik Zeit fruhestmoglich anzustrebenden definitiven plastischen uberbrucken.