作者: Volker Prittwitz
DOI: 10.1007/978-3-663-01473-7_15
关键词:
摘要: Zivilisatorische Gefahren und Risiken werden oft gegenlaufig zu ihrer jeweiligen Starke politisch wahrgenommen. Besonders hohe Belastungen entziehen sich dabei der politischen Wahrnehmung, wahrend sinkende bzw. vergleichsweise niedrige sensibel aufgegriffen zum Gegenstand offentlichen Handelns gemacht werden. Zur Veranschaulichung dieses als Katastrophenparadox bezeichneten Ablaufmusters stelle ich im folgenden zusammengefast einige bereits gezeigte Sachverhalte (Prittwitz 1990: 13–30) sowie weitere Daten, so zur Raucherpolitik, dar. Erklarungsansatze des nach unterschiedlichen theoretischen Orientierungen Politikanalyse, funktionalistischen, strukturalistischen situativen Denkmustern, sind zweiten Kapitels. Im dritten Kapitel Schlusfolgerungen fur die Analyse unter besonderer Berucksichtigung Theorie Kollektiven Handelns, Begriffs Handlungskapazitat Zusammenhangs von Policy- Entwicklungsanalyse gezogen. Smogalarm wurde in den alten Bundeslandern seit dem November 1979, Zeitpunkt ersten Alarms, achtziger Jahre mit zunehmender Haufigkeit Intensitat ausgelost, eine Entwicklung, Anfang neunziger Neuen ca. 50 Alarmfallen (Voralarm) drei Jahren fortsetzte (Landerausschus Immissionsschutz 1993). Diese haufige Auslosung vollzog angesichts einer durchschnittlichen Luftbelastung durch Schwefeldioxid, wichtigsten alarmrelevanten Schadstoff, ein Drittel entsprechenden Belastung Mitte sechziger betrug (siehe Abbildung 1).1