作者: R. Zander , J. Boldt , L. Engelmann , F. Mertzlufft , C. Sirtl
DOI: 10.1007/S00101-006-1122-4
关键词: Gynecology 、 Medicine
摘要: Das Studienprotokoll der VISEP-Studie zum „Einfluss einer kolloidalen versus kristalloiden Volumenersatztherapie und intensivierten konventionellen Insulintherapie auf die Organfunktion das Uberleben bei Patienten mit schwerer Sepsis septischem Schock“ zeigt nach Datenlage des Jahres 2003 methodische Mangel, Beantwortung Problemstellung von vornherein infrage stellen. Die wesentlichen Kritikpunkte sind: 1. Eine Volumentherapie ausschlieslich Kristalloiden oder Kolloiden gewahlten hyperonkotischen, hyperchloramischen Hydroxyethylstarke- (HES-)Losung Losung hoher Laktatkonzentration ist weder akzeptabel noch praktikabel, allein schon wegen Uberschreitens Maximaldosen Herstellerangabe. 2. seit dem Jahr 2001 bekannte Tatsache, dass hochmolekulare, schwer abbaubare HES-Praparationen Schock einen unabhangigen Risikofaktor fur ein akutes Nierenversagen darstellen konnen, wurde ignoriert; Ausschlusskriterium Serumkreatininwert >320 µmol/l (>3,6 mg/dl) gegenuber den Herstellerangaben fast verdoppelt. 3. hyperonkotische kolloidale darf nur kurzfristig eingesetzt werden; sie stark hyperchloramisch verursacht eine extravaskulare Hypohydratation konsekutiver Reduktion Nierenausscheidung; dies in Kombination HES fatal. 4. eingesetzte kristalloide 45 mmol/l Laktat beim septischen kontraindiziert, weil O2-Verbrauch steigert, Laktatdiagnostik als Hypoxiemarker durch gleichzeitige Laktatinfusion verhindert uber Steigerung Glukoneogenese zumindest Diabetikern zur Hyperglykamie fuhrt. 5. Es wird bezweifelt, ob intensivierte erfolgreich sein kann, wenn Insulingabe simultan iatrogenen infolge Laktatzufuhr erfolgt. Wegen dieser Mangel Studienprotokolls kann Konsequenz lauten, Ergebnisse Studie nicht verwertbar sind, insbesondere bezuglich Fragestellung „HES Nierenfunktion“. Vor weiteren Vorabprasentationen -interpretationen Autoren sollte jetzt Veroffentlichung aller Daten abgewartet werden, um weiterfuhrenden Diskussionen, einschlieslich hier aufgezeigten Studiendesigns, zu beginnen.