作者: Alexander v. Muralt
DOI: 10.1007/978-3-642-87587-8_5
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摘要: Wenn man die letzten 60 Jahre uberblickt, so mutet es erstaunlich an, das der erste experimentelle Anhaltspunkt dafur, Aneurin (Vitamin B1) eine Rolle im Erregungsprozes peripherer Nerven spielen konnte, erst Jahr 1938 gefunden wurde. Dies ist deswegen merkwurdig, weil schon in den allerersten Arbeiten von Eijkman (1897) und Grijns (1901) Beziehung zwischen dem Mangel eines wesentlichen Faktors Nahrung (der Begriff des „Vitamins“ existierte ja damals noch gar nicht!) Auftreten schwerer Storungen gesamten peripheren Nervensystem — Beri-Beri ganz deutlich aufgezeigt worden war. hatte einem „antineuritischen Prinzip“ gesprochen, dessen Abwesenheit zu Polyneuritis (allgemeine Nervenentzundung) als Osten bei reisessenden Volkern langst bekannten, verheerenden Krankheit fuhrt. Zwei wichtige Grundsatze er erkannt: 1. Das antineuritische Prinzip kann vom tierischen Korper nicht synthetisiert werden. Es kommt nur Pflanzen vor, fehlt aber polierten Reis. 2. findet taglich ein bestimmter Verbrauch dieses innerhalb Korpers statt, „Nachschub- Bedarf“ Wird dieser Bedarf voll befriedigt, entstehen fruher oder spater Mangelerscheinungen entwickelt sich Beri-Beri.