作者: K.-H. Rühle , T. Schäfer , M.E. Schläfke
DOI: 10.1007/S11818-012-0576-7
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摘要: Beim kongenitalen zentralen Hypoventilationssyndrom (CCHS) handelt sich um eine Storung des chemischen Atmungsantriebs, wobei die peripheren Chemorezeptoren intakt sind. Die Pravalenz bei Lebendgeborenen wird auf 1:200.000 geschatzt. Erkrankung ist haufig mit Storungen autonomen Nervensystems gepaart, auch besteht Assoziation zum M. Hirschsprung. Phanotyp eines CCHS Genmutation PHOX2B-Gens gefunden. Das mutierte Gen codiert fur ein Protein, das u. a. Entwicklung von Reflexbogen im Nervensystem steuert. Schon wahrend der ersten Lebenstage fallt oberflachliche Atmung Hypoventilation, Hypopnoe und Zyanose inbesondere Schlafs auf, paCO2-Werten weit uber 60 mmHg. Diagnostik mittels Polysomnographie Analyse Schlafstruktur, Sauerstoffsattigung endtidalen pCO2 unter Spontanatmung bzw. Beatmung in den verschiedenen Schlafstadien deshalb unerlasslich. Durch invasive spater nichtinvasive Beatmungstherapie (NIV) kann normale alveolare Ventilation gute Lebensqualitat Patienten erzielt werden. Auch leichtere Falle spaterem Beginn Erwachsenenalter („late onset CCHS“), denen neonatalen Periode keine erforderlich war, wurden identifiziert. Relativ selten findet man erworbene Hypoventilationssyndrome. Ursachen Hypoventilation sind Lasionen Stammhirnbereich zuruckzufuhren.