作者: M. Bauer , R. Schulz-Wendtland , H.-A. Ladner
DOI: 10.1007/978-3-642-75058-8_26
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摘要: Die primar-kombinierte Strahlenbehandlung und Operation nach Wertheim/ Schauta stellen gleichwertige Behandlungsverfahren prinzipiell operabler Tumorstadien des Zervixkarzinoms dar. Grund fur diese standardisierten, sehr radikalen ist die fehlende Information uber meist lymphogene Metastasierungspotenz jeweiligen Tumors. Diese kann erst am histologischen Praparat (Lymphknotenbefall im Becken, Lymphbahn- Gefaseinbruche, Primartumorvolumen) abgeschatzt werden. unsichere pratherapeutische Stadieneinteilung der FIGO mit Fehlerraten zwischen 39 67% (Baltzer et al. 1980; Zander 1981) sowie weitere diagnostische Stagingverfahren erlauben keine individuelle stadiengerechte Behandlung. So wird auch heute noch grosere Teil Frauen Zervixkarzinom strahlentherapeutisch bzw. operativ ubertherapiert, namlich alle ohne pelvine Lymphknotenmetastasen, Liu Meigs etwa 75% (Liu u. 1955) Baltzer etal. (1980) (Tabelle 1). Lediglich eine geringere Anzahl von wirklich adaquat radikal behandelt, prognostisch besonders ungunstige Patientinnengruppe das Becken hinausreichender lymphogener Metastasierung untertherapiert 2). Eine paraaortale Therapie, sei es nun oder Strahlentherapie, stellt erhebliche zusatzliche Belastung dar verbunden einem deutlichen Anstieg an Nebenwirkungen (Piver Barlow 1977; Wharton Potish 1983).