Rationalität und Ethik der Wissenschaft in der Postmoderne

作者: Hans Lenk

DOI: 10.1007/978-3-322-97225-5_14

关键词:

摘要: Kyschtym und Windscale / Sellafield (1957), Harrisburg (1978), Seveso (1983), Bhopal (1984), Tschernobyl (1986), Sandoz (1987) gelten als publizistische Menetekel fur eine verbreitete Kritik an der Wissenschaft, ja, Antiwissenschaftsbewegung in heutigen postmodernen Zeit. Wir werden wieder einmal, diesem Jahrhundert zum dritten Mal, von einer Welle Kulturkritik angewandten Wissenschaft „deren“ Rationalitat uberhaupt aufgeruttelt. Nach „schwarzen“ nach dem Ersten Weltkrieg kam die „rote“ ab Mitte sechziger Jahre nun offenbar „grune“ Ende siebziger Jahre. Die wird mit Technik gleich einen Topf geworfen — vereinnahmt. Richtete sich neomarxistische auch gegen jede allgemeine Regel, weil sie jeder logischen Systemgesetzmasigkeit, Naturgesetzlichkeit Logik abzuschaffenden Herrschaft vermutete, so ist dieses neue nicht nur Unbehagen praxis- projektnaher aus anderen Quellen gespeist, z.B. neuen okologischen Bewustheit Willen zu alternativen Lebensformen weniger naturausbeutenden Ethik, wie das Abenland bisher beherrschte, einsinnig etwa vom beruhmten: „Macht Euch Erde untertan!“ bis hin zur marxistischen Selbstbefreiung des Menschen durch Arbeit Natur, Bearbeitung Ausbeutung Natur. Gespeist diese auch— wieder— Infragestellung einseitigen Zweck-Mittel-Rationalitat.

参考文章(12)
Paul K. Feyerabend, Wider den Methodenzwang Suhrkamp. ,(1983)
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Hans Lenk, , Reine und pragmatische Vernunft Perspektiven der Philosophie. ,vol. 4, pp. 147- 160 ,(1978) , 10.5840/PDP1978410