作者: Georg Simonis
DOI: 10.1007/978-3-322-80387-0_23
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摘要: Verglichen mit der Situation vor 30 Jahren hat sich Technikfolgenabschatzung (Technology Assessment) in Deutschland trotz aller Versuche, ihre Institutionalisierung zu verhindern oder auf Randzonen technologiepolitischer Entscheidungen beschranken, einem weitgehend akzeptierten reflexiven Mechanismus, die Abklarung Willensbildung uber Chancen bei Vermeidung Risiken von Technik unterstutzt, entwickelt. Auch wenn unbekannt ist, wie viele Mittel fur TA-Forschung und TA-Projekte aufgewendet werden — Angaben bewegen einer Bandbreite jahrlich „2,2 Mio. DM interdisziplinare Folgenreflexion bis 110 das Gesamtvolumen technikbegleitender Forschungsprojekte“ (Weber u.a. 1999: 36) -, scheint Experten „auf nationaler europaischer Ebene“ Meinung vorzuherrschen, dass „in jedem Fall“ „eine(r)“ vergleichsweise „sehr gute(n) Ausstattung deutschen TA-Landschaft“ ausgegangen kann 36). Dennoch bluhe deutsche TA-Landschaft nicht, so vom BMBF veranlasste Studie, sondern befinde wegen ausgepragter „Mangel an Zielklarheit, Transparenz Lernfahigkeit“ sowie erheblicher „Koordinations- Interaktionsdefizite“ „Teufelskreis aus verbesserungsfahiger Studienqualitat, mangelndem Einfluss Entscheidungsprozesse geringer Reputation Attraktivitat“ (1999: 238). Nur durch rigorose Masnahmen liese Abhilfe schaffen: „Wir empfehlen daher eine konsequente Ruckfuhrung institutionellen Forderung Aufbrechen’ geschlossenen Community...“ 239).