作者: Bernd Leisler , Hans Winkler
DOI: 10.1007/BF01640381
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摘要: Die Okomorphologie der Vogel wird mit Schwerpunkt auf eigene Arbeiten ubersichtsartig dargestellt. Der Analyse von morphologischen Meswerten aus systematisch eng definierten Gruppen (Gattungen, Familien) dabei Vorzug gegeben. In allen Beispielen wurden die Daten, soweit es sich um Messtrecken und keine Zahlwerte handelte, fettfreie Korpermasse bezogen, d. h. durch ihre Kubikwurzel dividiert, Ausnahme Variablen, Null oder negative Werte annehmen konnen, logarithmiert. Fur Hauptkomponentenanalysen bevorzugten wir Korrelationsmatrizen gegenuber Kovarianzmatrizen meisten Beispiele beziehen Messungen an Zweigsangern, kleinen Drosseln Meisen. fur den Standardsatz 32 Merkmalen werden beschrieben. Probleme morphometrischen funktionellen Deutung verschiedenen Organisationsstufen Wie Unterschiede zwischen nahe verwandten Arten Hilfe Diskriminanzanalyse bearbeitet Artenpaaren Weiden- Sumpfmeise (Parus montanus, P. palustris), Provence- Sardengrasmucke (Sylvia undata, S. sarda) vier Laubsangerarten (Phylloscopus collybita, trochilus, bonelli, sibilatrix) demonstriert. Fallen trennen gut nach Merkmalen, Habitatnutzung zusammenhangen. Variation innerhalb Gattungen am BeispielSylvia undParus analysiert. Bei Grasmucken kann erste Hauptkomponente unterschiedlichen Zugstrecken einzelnen Vegetation Bruthabitate erklart werden, zweite Fortbewegungsweisen (Hupfen Schlupfen, Flugtechniken). Meisen ist Struktur Habitate Interpretation ersten Komponente wichtig, hauptsachlich vom Schnabelgebrauch bestimmt. derselben Familie Beispiel Zweigsanger herausgearbeitet. sind morphologisch voneinander abgegrenzt, wobei in vor allem im Bau des hinteren Bewegungsapparates ausschlaggebend sind. vertritt erster Linie Anpassungen verschiedene Zugweglangen. Eine Clusteranalyse desselben Datensatzes gibt Ahnlichkeiten wieder, aber Gelegenheit zur okologischen Interpretation. hauptsachliche morphologische einer Gemeinschaft Kleinvogelarten einem SW-deutschen Rastgebiet betrifft Fortbewegungsapparat (Gegensatz Flugjagern schlupfenden halmkletternden Arten). systematische Heterogenitat Vogelgemeinschaften erschwert okomorphologische Analyse. nicht alle Merkmale gleichermasen. Standvogel bzw. wenig ziehende variieren untereinander mehr Schnabelmasen, Baumbewohner (Meisen, Laubsanger) entwickeln mannigfaltige Formen Hinterextremitat, Erfordernisse Zuges bestimmen Flugelbau Gattungen, enthalten. Zwischen Funktionskomplexen zahlreiche Wechselwirkungen. Werden machtige Flugmuskeln ausgebildet, besteht Tendenz zu leichterer Beinmuskulatur vice versa. Untersuchungen Fruchtfressern belegen, das Interaktionen Fressen Gebrauch Beine Korrelationen Schnabel Hinterextremitat Folge haben. Das Unvereinbarkeit mancher Anspruche realisierbaren einschrankt, zeigt z. B. bei Grasmucken, denen Langstreckenzug Wechselwirkung stehen. konnen einzelner ganz unterschiedlich kombiniert was grose Generalisierung funktioneller Zusammenhange aufwirft. Korrelation okologischer morphologischer Merkmale, einigen inner- zwischenartlichen Beziehungen abgehandelt. Besonders Rolle Verhaltens Zustandekommen derartiger hingewiesen. Art Weise gebraucht wird, seine Form beeinflussen, jahreszeitliche Anderungen Verhalten Morphologie Hand gehen; Geschlechtsunterschiede sozialer Status weitere Einflusgrosen. Wertvolle Einsichten gewonnen wenn ethologische Daten mehreren vorliegen. Regressionsanalyse Kanonische analytischen Werkzeuge, Tyrannen eingesetzt wurden, quantitativen Nahrungserwerbstechniken aufzudecken. Wichtig es, Okologie Gegebenheiten erklaren. Neben breit angelegten Feldstudien dafur experimentelle notwendig. dazu vorgestellt. Viele Arbeiten, besonders solche uber ganze Vogelgemeinschaften, kranken daran, Zahl gering funktionelle Bedeutung unklar ist. vertretene Arbeitsrichtung wertvolle Anregungen sowohl Morphologen als auch Okologen geben. kunftige wichtige Themen Problem gleichzeitigen Wirkens verschiedener Selektionskrafte, einschrankende Randbedingungen Verhalten, modifikatorische Einflusse Merkmalsauspragungen, Generalisten-Spezialisten-Problem Konvergenz.