作者: Thomas Köhler , Jörg Gapski , Martin Lähnemann
DOI: 10.1007/978-3-663-12044-5_13
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摘要: Die Unterscheidung zwischen „Gleichheit“ und „Gerechtigkeit“, die Wolfgang Clement, der Ministerprasident Nordrhein-Westfalens, hier trifft, lost wahrscheinlich nicht nur bei den Interviewern Irritationen aus. Wir wollen dieser gleichsam stellvertretend nachgehen — fur jenes unubersichtliche, keineswegs abgeschlossene Projekt einer Politik des „Dritten Weges“, es ja um ein Sozialdemokraten ihr Gerechtigkeitsverstandnis neuartiges Modell „Modernisierung“ geht. Anthony Giddens, Ideengeber diese Strategie, hat im Zusammenhang mit entsprechenden Theoremen uber Kultur Moderne vorgeschlagen, klassisch-sozialdemokratische „Politik Lebenschancen“, sich Fragen Ausgleichs okonomischer Ungleichheit drehte, von Lebensweisen“ zu unterscheiden.1 eine Lebensweise-Politik systematisch erst noch entwickelnden politischen Programme wurden, so Prognose, in denjenigen Gesellschaften immer wichtiger, „reflexiven Modernisierung“ unterliegen nach Giddens’ (und, variiert, auch Ulrich Becks) Auffassung ist damit globale Dynamik gemeint, Gewissheiten ersten, industriegesellschaftlichen erodieren permanente Entbettung aus tradierten Strukturen hoch informierten Neuerfindung kontingenten, zunehmend freiwillig einzugehenden Traditionen beantwortet werden kann. modernisierungstheoretisch fundierte Kritik an Lebenschancen wendet gegen Blindheit neu entstehende „riskante Freiheiten“: Viel paternalistisch, viel burokratisch geht Chancengleichheit kompetenteren eigenwilligeren Akteuren um, dann ersten Folgebereitschaft, gar Aufmerksamkeit entziehen.