作者: T.L. Diepgen , H. Drexler , J. Schmitt
DOI: 10.1007/S00105-012-2395-Y
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摘要: Bislang kann in Deutschland ein UV-induzierter Hautkrebs nicht als Listenkrankheit gemas der Berufskrankheitenverordnung anerkannt werden, sondern nur quasi Berufserkrankung nach § 9 Abs. 2 SGB VII. Epidemiologische Studien belegen einen positiven, statistisch signifikanten und relevanten Zusammenhang von berufsbedingter UV-Exposition dem Risiko fur die Entstehung Plattenepithelkarzinomen (PEK) aktinischen Keratosen (AK). Beschaftigte mit langjahriger Ausentatigkeit haben im Vergleich zur ubrigen Bevolkerung Durchschnitt um etwa 100% hoheres Entwicklung kutanen PEK, sodass Voraussetzungen eine neue erfullt sind PEK einschlieslich mehrerer AK gemeldet werden sollten, falls mindestens 40%ige zusatzliche berufliche UV-Strahlenexposition vorliegt auch klinischen Kriterien Verursachung sprechen. Fur Basalzellkarzinome (BZK) deutet epidemiologische Studienevidenz ebenfalls auf signifikante Assoziation hin, jedoch Studienergebnisse weniger einheitlich beim Effekt deutlich. BZK Lentigo-maligna-Melanom besteht weiterhin dringender Forschungsbedarf.