Egalität, Autonomie und Integration: Post-Multikulturalismus in Österreich

作者: Sabine Strasser , Jelena Tošić

DOI: 10.1007/978-3-658-03626-3_5

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摘要: Dieser Beitrag beleuchtet die Migrations- und Integrationsdebatten in Osterreich vor dem Hintergrund rezenter europaischer „post-multikulturalistischer“ Entwicklungen: Zusammenhang zwischen ausgerufenen „Misserfolg“ multikulturalistischer Politik einer zunehmend restriktiven Regulierung von Migration. Der Darstellung rezenten konvergierenden europaischen Initiativen Masnahmen zur „Integration neu“ folgt ein historisch-diskursiver Ruckblick uber Entwicklung des osterreichischen Integrationsregimes der aktiven Anwerbung Migrantinnen, restriktives Quotensystem bis hin zum selektiven Leistungs-Punktesystem. schliest mit ethnographischen Einblicken komplexen paradoxen Auswirkungen „Spielart“ „Integration-Neu“. Warum diese weder auf Ebene noch Forderung Gleichheit Autonomie beitragen, sondern mitunter sogar als Bedrohung Frauen, Jugendlichen, sexuellen Minderheiten minoritaren Kontexten wie auch restriktive gegen Zuwanderung Zugewanderte wirken, wird diesem diskutiert. Deutlich werden dadurch insbesondere ambivalente Rolle staatlichem Recht, offentlichen Institutionen seinen lokalen ReprasentantInnen, sowie haufige Ausblendung Widerstands Handlungsfahigkeit – staatlichen „Schutz“ ausgesetzten Migratinnen.