作者: Gunther Teubner
DOI: 10.1007/978-3-322-85107-9_8
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摘要: Nicht Brunelleschis architektonisches Meisterwerk, die Kuppel des Florenzer Doms, erscheint vor meinen Augen, wenn ich von der „Cupola“ spreche. Vielmehr sehe eine hasliche, dunkle Architektur, brutale Cupola organisierten Verbrechens, geheime hierarchische Spitze Mafia, welche das soziale Leben Italiens uberschattet. Gibt es oder gibt sie nicht? Diese Frage hat italienische Justiz in einem bitteren Streit entzweit. Wahrend erstinstanzlichen Gerichte zahlreiche Mafiosi allein deswegen zu langen Gefangnisstrafen verurteilt haben, weil Cupola, uber „tutti i grandi delitti“ entscheidet, als Mitglieder angehorten, Gericht hoheren Instanz Jahre hinweg schiere Existenz dieser verneint und „Paten“ Verbrechens wieder auf freien Fus gesetzt. Ist ein Phantom, Phantasieprodukt paranoider Richter? Oder ist harte Realitat, Juristen zur Kenntnis nehmen organisiertes Verbrechen Makrokriminalitat uberhaupt verstehen wollen?