作者: Friedrich Ehrendorfer
DOI: 10.1007/BF00396584
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摘要: 1. Die unterschiedliche Verteilung der Storungssyndrome Pollenmeiose bei Diploiden (2x) und Polyploiden (4x, 6x, 8x) des Achillea millefolium-Komplexes einiger nahestehender Arten (vgl. die speziellen Beitrage Ehrendorfer 1959b c) wurde auf Grund cytologischen Analyse von 186 Wildformen quantitativ dargestellt (Tabelle 1 2, Abb. 1). 2. Zwischen den Storungserscheinungen Normalprozessen cytogenetischen Differenzierung als Mechanismen Mikro-Evolution ergeben sich enge Beziehungen. Das „Spektrum” Storungen entsprechenden Evolutionsmechanismen ist wesentlich verschieden 3). 3. Als vereinzelte Defekte normalen meiotischen Bivalent-Bildung treten ungepaarte Homologe, besonders Multivalente in Erscheinung (Storungssyndrom I). Die Syndeseverhaltnisse sind weitgehend idiotypisch gesteuert, Populationen besteht zwischen und±gestorten Individuen selektive Balance. Als Ursache fur sehr geringe Multivalent-Frequenz trotz Homologie Genome durfte Anreicherung schon Diploidstufe gegebenen Steuerfaktoren gesenkte Chiasma-Frequenz Partnerwechsel-Chiasma-Interferenz anzunehmen sein. 4. Intensitat Verbreitung spontanen Chromosomenaberrationen intra-individueller Aneuploidie infolge Non-Disjunktion II) werden mit steigender Polyploidie fortschreitend reduziert; diese Entwicklung mus fortschreitende Reduktion Auswirkung Mutatorgenen zuruckgefuhrt werden. zugeordneten Diploidstufe: divergente Genom-Differen-zierung, Ausbildung kryptostruktureller Kreuzungsbarrieren Entstehung akzessorischen Chromosomen steigendem Mas durch hybridogene Kombination Uberbruckung Abpufferung ersetzt, wobei ausfallen. Damit — gewissen Einschrankungen auch diploiden polyploiden Achilleen das Prinzip Differenzierungs-Hybridisierungs-Zyklus gegeben. 5. Primare Spindelstorungen Zellwandbildung (Storungssyndrome III, IV V) immer haufiger; dafur einer Verstarkung entsprechender idiotypischer verstarkte Labilitat Genom-Plasmon-Relation Hochpolyploiden liegen. Mit Spindelstorungen, Restitutionskernbildung u. a. gewisse Vorstufen zu Apomixis gegeben. Anhaltspunkte eine Abregulierung Chromosomenzahl Spindelspaltung fehlen.