作者: Martin Petzke
DOI: 10.1007/978-3-531-94084-7_10
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摘要: Folgt man der Luhmann’schen Gesellschaftstheorie, so kommt in Moderne Gesellschaft nur noch im Singular vor – als Weltgesellschaft. Diese These hat Luhmann erstmals grundlegend 1971 seinem Aufsatz „Die Weltgesellschaft“ formuliert und er grundet sie allem auf zweierlei Argumente. In einer kommunikationstheoretischen Uberlegung wird einerseits von ausgegangen, dass Grenzen Gesellschaft(en) mit den Kommunikation zusammenfallen. Mit modernen Verkehrs- Kommunikationstechnologien, die potentiell alle Kommunikationen fureinander erreichbar werden lassen, ein einziger, weltumfassender Kommunikationszusammenhang moglich. Das Argument fur Weltgesellschaft liegt allerdings nicht Feststellung samtliche Distanzen ubergreifenden kommunikativen Erreichbarkeit. Vielmehr bildet diese erst Pramisse Herausbildung Sinne „reale(n) Einheit des Welthorizonts alle“ (Luhmann [1971] 1975: 68) das Konvergieren also ehemals vielfaltigen Weltentwurfen zu einzigen Weltperspektive, bezuglich erwartet kann, auch andere anderswo Welt Kongruenz ihr erwarten.