作者: Hartmut M. Griese , Jürgen Mansel
DOI: 10.1007/978-3-322-95017-8_12
关键词:
摘要: In keinem anderen Land der Welt wird in den Erziehungs-und Sozialwissenschaften so viel und kontrovers uber „Jugend“ geforscht offentlich diskutiert, dass durchaus von einem „Mythos Jugend“ Deutschland geredet werden kann (vgl. z.B. Zinnecker 1993: 96ff.; Griese 2000a: 185ff.). Jugendforschung ist eine fest etablierte anerkannte sozialwissenschaftliche Disziplin, was sich auch daran festmachen lasst, einschlagige Handbucher vorliegen (z.B. Markefka/Nave-Herz 1989; Kruger 1993 oder Merkens/Zinnecker 2001), ein spezieller, wenn uberwiegend padagogisch ausgerichteter Zeitschriftenmarkt besteht (z. B. „deutsche jugend“, „Thema Jugend“, „Kind, Jugend, Gesellschaft“ etc.) Zeit zu bilanzierende Gesamtdarstellungen — Tagungen Kongressen publiziert SanderNollbrecht 2000; Timmermann/Wessela 1999) Periodika speziell dem Thema widmen (zuletzt das Kursbuch „JugendKultur“ 1997 „Aus Politik Zeitgeschehen“ vom Februar 2002). Daneben haben Akademietagungen immer wieder Jugend Jugendforschung, entweder aktuell motiviert bilanzierend formuliert, auf ihre Fahnen geschrieben. Nicht zuletzt die alle drei bis sechs Jahre erscheinenden grosen Shell-Jugend-Studien mittlerweile sind es 13 Studien seit 1952) fuhren einer medial-politischen Aufmerksamkeitskonzentration Jugend(forschung), innerhalb kaum mehr fir kritische Besinnungen, retrospektive Reflexionen innovative Forschungskonzepte besteht.