作者: Alexander Lenger , Christian Schneickert , Florian Schumacher
DOI: 10.1007/978-3-531-18669-6_1
关键词:
摘要: Die Theorie Bourdieus gehort heute zum Standardrepertoire der Sozialwissenschaften, was sich nicht zuletzt durch die Vielzahl an Sekundartexten belegen lasst (vgl. exemplarisch Janning 1991; Jenkins 1992; Schwingel 1995; Bittlingmayer / Eickelpasch 2002; Papilloud 2003; Ebrecht Hillebrandt 2004; Fuchs-Heinritz Konig 2005; Barlosius 2006; Rehbein Wacquant Bohn Hahn 2007; Schultheis Jurt 2008; Frohlich 2009; Kastner Schumacher 2011; Suber Prinz Schafer 2011). Obwohl das Habituskonzept Schlusselkonzept Gesamttheorie darstellt Miller 1989: 196) und geradezu inflationar verwendet wird hierzu auch Zuckermann 2010), widmet im deutschen Sprachraum lediglich Band von Beate Krais Gunter Gebauer (2002) dezidiert dem soziologischen Ursprungskonzept (fur einen Uberblick zur Rezeption deutschsprachigen Raum siehe Abschnitt 5). haufige Verwendung zeigt einerseits grose Popularitat Bourdieus, birgt aber andererseits Gefahr, ihn als Klassiker kaum noch Original zu lesen seine theoretischen Konzepte nur stark vereinfacht rezipieren. Solche Verkurzungen konnen dann stereotypen Auffassungen wie etwa Vorwurf des Determinismus fuhren 1982) damit einer ernsthaften Kritik Pramissen Bourdieu’schen Theoriegebaudes Weg stehen (siehe Schneickert 2009).