Selbstbeschreibungen ohne Selbst: Gesellschaftliche Umbrüche, Vergangenheitsbewältigung und globale Prozesse normativer Strukturbildung aus systemtheoretischer Perspektive

作者: Fatima Kastner

DOI: 10.1007/978-3-531-94084-7_5

关键词:

摘要: Seit der Verabschiedung Erklarung Menschenrechte am 10. Dezember 1948 lasst sich weltweit eine erstaunliche Dynamik beobachten. Ganz analog zur „Deklaration des droits de l’homme“ von 1789 ist aus einer zunachst rechtlich vollig unbestimmten Absichtserklarung ein dichtes Gewebe positiv-rechtlicher Bestimmungen geworden (zur Normentwicklung vgl. Rinceanu 2008). Zwar sind massive Menschenrechtsverletzungen und skandalose Verbrechen unertraglichen Ausmases deswegen nicht Weltbuhne verschwunden, sie konnen aber – wenn auch hoch selektiv Aufmerksamkeit Weltoffentlichkeit auf Dauer mehr entzogen werden. Heute wird staatlich zu verantwortendes Unrecht, Vertreibung, willkurliche Verhaftung, Folter oder gar Massenmord als Problem verstanden, das jeden Akteur in Weltgesellschaft betrifft. In dieser Hinsicht fungieren die Katalysatoren strukturelles Integrationsmoment Weltgesellschaft.

参考文章(42)
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