作者: Peter Riederer , Walter E. Müller , Anne Eckert , Johannes Thome
DOI: 10.1007/978-3-662-49295-6_8
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摘要: Die Rolle von Neurotransmittersystemen in der Physiologie Gehirnfunktionen ist ebenso unbestritten wie deren Beteiligung an pathologischen Veranderungen, die letztlich zu den Symptomen psychischer Krankheiten fuhren. Neurotransmitterhypothesen Storungen sind sowohl Pathogeneseforschung als auch Psychopharmakotherapie Ausgangspunkte wissenschaftlichen Bemuhungen um ein besseres Verstandnis neurobiochemischen Grundlagen Erkrankungen. Einfache Monotransmitterhypothesen haben adaquateren Gleichgewichtstheorien weichen mussen, einer komplizierten Interaktion verschiedensten Neurotransmitter ausgehen, neuroanatomische Strukturierungen („funktionelle Systeme“) berucksichtigen und Effekte Uberlegungen miteinbeziehen, uber reine Synapsenwirkung hinausgehen (Signaltransduktoren, Transkriptionsfaktoren etc.). Neurotransmittersysteme des Gehirns so komplex, dass bislang nur Grundzuge ihrer Funktionsweisen bekannt sind. Es ware vermessen anzunehmen, aus Kenntnis dieser Prozesse menschlichen Psyche erwachsen konnte. Tatsache, eine Grundlage Erkrankungen darstellen konnen, darf nicht dazu fuhren, hierin alleinige Ursache erblicken. Ein solcher einseitiger reduktionistischer simplifizierender Biologismus wird weder im Sinn dem komplexen System noch arztlichen Bedurfnissen psychisch kranker Patienten gerecht. Erst interdisziplinaren Verbindung mit neuroanatomischen, neuropsychologischen klassisch-klinischen, psychopathologischen konnen neurobiochemische Hypothesen Neurotransmittertheorien beitragen, psychische besser verstehen optimierte therapeutische Strategien entwickeln.