Können, sollen, müssen? Public Health-Politik und libertärer Paternalismus

摘要: Die epidemiologische Morbiditatsverschiebung der vergangenen Jahrzehnte hat verhaltensassoziierte Erkrankungen in das Zentrum Public Health-Arbeit rucken lassen. Sowohl die Pravention Lebensstil-bedingter als auch Behandlung ihrer Folgen gehoren angesichts steigender Morbiditats- und Mortalitatszahlen zu den grosten Herausforderungen fur moderne Gesundheitssysteme. Eine Beeinflussung von Gesundheitsverhalten sowie dessen Berucksichtigung Mittelverteilung – prominent verhandelt medizinethischen Debatte um gesundheitliche Eigenverantwortung sind jedoch kontrovers. Bisher konnte dafur noch kein allgemein akzeptiertes theoretisches Modell entwickelt werden. Im vorliegenden Beitrag wird letzter Zeit im angloamerikanischen Raum intensiv Health-Kontext verhandelte libertare Paternalismus ein solches untersucht einer kritischen Untersuchung zugefuhrt. Es geschlussfolgert, dass dieses zwar argumentativ wesentlicher Hinsicht unterbestimmt ist, viele willkommene sinnvolle Impulse Health-Politik liefern kann.