作者: Friedemann Pfäfflin , T. Ross
DOI: 10.1007/S00103-007-0110-4
关键词:
摘要: Bei den Sexualstraftaten handelt es sich um eine sehr heterogene Gruppe von Rechtsbruchen, deren diagnostische Einordnung nicht nur strafrechtlich Relevanz ist, sondern auch unter Begutachtungsgesichtspunkten unterschiedliche Probleme aufwirft. In Sexualstrafverfahren geht meist die Frage der Schuldfahigkeit des Taters und damit zusammenhangenden Notwendigkeit seiner Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus nach § 63 StGB, oder aber, wie z.B. bei jedem realen befurchteten einschlagigen Ruckfall eines Sexualstraftaters, Gefahrlichkeitsprognose. Die Behandlung Sexualstraftatern erfolgt heute haufig manualisierten Therapieprogrammen, jeweils unterschiedlichem Verhaltnis psychoedukativer, kognitiv-behavioraler psychodynamischer Elemente bedienen. Ungeachtet jeweiligen Schwerpunkts werden als Kernelemente aller gangigen Programme deliktbezogene Module (z. B. Empathie mit dem Opfer, Einstellungen Werthaltungen, Rationalisierungen etc.) allgemeine Psychotherapiemodule Wutmanagement, Alkohol- Drogenmissbrauch, Training sozialer Fertigkeiten eingesetzt. Vor- Nachteile dieser dargestellt diskutiert.