作者: Kurt Kalle
DOI: 10.1007/BF02020117
关键词:
摘要: Uberall in der Natur im Bereich Erdrinde findet sich ein ultravioletten Licht hellblau fluoreszierender Stoff. Nachgewiesen wurde er bisher Atmosphare, allen vorhandenen Wasservorkommen: Nebel, Schnee, Regen, Rauhreif, Gletschereis, Quellen, Bachen, Flussen, Seen und Oberflachen- Tiefenwasser des Weltmeeres. Ferner lies nachweisen Staub, Gesteinen Filtrierpapier (reiner Cellulose), wie uberhaupt standiger Begleitstoff weit verbreiteten Kohlenhydrate ist. Aus Atmosphare schlagt bereits wenigen Tagen merklichem Mase an gereinigten Glasoberflachen nieder. Durch eingehende Versuche wird wahrscheinlich gemacht, das Fluoreszenz zwei organische Verbindungen zu Grunde liegen, die spontan aus den langsam bildenden Zerfallsprodukten (Methylglyoxal) durch Eigenkondensation aufbauen. Auf Bildung fluoreszierenden Stoffe wirken ahnlich bei dem verwandten Vorgang „Melanoidin-Bildung“ (Maillard-Reaktion) neben Erhohung Temperatur Konzentration Ausgangssubstanzen (beispielsweise beim Verdunstungsvorgang atmospharischen Wassertropfchen) alkalische Reaktion besonderem Gegenwart von Stickstoff-Verbindungen (Ammonium-Ion, Aminosauren) fordernd ein.