作者: Bernd Wischka
DOI: 10.1007/978-3-662-48199-8_14
关键词:
摘要: Mangelnde Empathie fur die Erlebniswelt eines Tatopfers und unangemessene Reaktionen auf deren Verhalten konnen wichtige Erklarungen Straftaten abgeben bieten damit auch einen Ansatz Behandlungsziele. Dies gilt nicht nur Straftaten, in denen das Opfer unmittelbare korperliche Gewalt erlebt, wie aggressiven Sexual‐ oder anderen Gewaltdelikten. Auch Tateraussagen „die Waffe war ja gar geladen“ „es ein Kugelschreiber“ (den ich ihr der Rucken gebohrt habe, als sie aufforderte, Kasse zu offnen) offenbaren Unvermogen, Realitat des Opfers verstehen, dem gerade diese Informationen fehlen. Oft finden wir bei Tatern erschreckend geringes Vorstellungsvermogen, welche langfristigen Folgen haben. Hier kann Selbstbild, „stets gewaltfrei“ handeln („wenn Kind geweint nein gesagt hatte, hatte sofort mit den sexuellen Handlungen aufgehort“ „bei Einbruchen nie eine dabei“), Rechtfertigung abgeben. Es wird diesen Beispielen aber deutlich, dass hier Tatertypus angesprochen wird, Motiv empfanglich ist, Schadigungen von Opfern vermeiden. Wir kennen Tater, kein Empathieproblem haben, wissen, leidet, genau wollen. dieses sadistischen Tatern. Bei Indikation bestimmte Behandlungsprogramme ist Differenzierung beachten.