作者: Michael Minkenberg
DOI: 10.1007/978-3-322-80964-3_14
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摘要: Seit dem Ende des Kalten Krieges mehren sich die Anzeichen dafur, dass das langst geregelt geglaubte Verhaltnis von Religion und Politik in westlichen Demokratien uberraschenden Zundstoff enthalt. Im Falle wiedervereinigten Deutschland waren etwa der Streit um Kruzifixe bayrischen Klassenzimmern, Auseinandersetzung Tragen Kopftuchern baden-wurttembergischen Schulen sowie bis heute andauernde Kontroverse Fach LER (Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde) Brandenburg zu nennen. Diese Beispiele beruhren sowohl Staat-Kirche-Verhaltnis als auch damit verbundene Problem Religionsfreiheit Integration nicht-christlicher Zuwanderer im staatlichen Schulwesen. Aber fur traditionelle Dimension religioser Sinnstifung lassen Belege finden. So wurde 1996 Rahmen Debatte wider Fusion Berlin einem Bundesland immer wieder Frage nach Sinn Zweck dieses Vorhabens aufgeworfen. Ein Berliner Bezirksverein CDU fand eine besonders pragnante Antwort mit Slogan: „Fur ein christliches Preusen“. Darauf antworteten Jungsozialisten eigenen Plakaten, auf denen lesen war: buddhistisches Sachsen“.1