作者: Heinz Reinders , Tanja Mangold , Karina Greb
DOI: 10.1007/978-3-531-90346-0_9
关键词:
摘要: Die Bundesrepublik Deutschland hat sich in den letzten dreisig Jahren sukzessive zu einer multikulturellen Gesellschaft entwickelt. Arbeitsmigranten der ersten Einwanderungswelle sowie deren Nachkommen, Asylsuchende, Aussiedlerdeutsche und Kriegsfluchtlinge 90er Jahre machen einen zunehmenden Anteil an Gesamtbevolkerung aus (Bade/ Munz, 2000). Diese Entwicklung gilt nicht nur fur die Erwachsenen-, sondern auch Jugendgeneration. Auf 9,6 Mio. Jugendliche deutscher Herkunft im Alter von 15 bis 25 kommen mittlerweile knapp 1,1 nicht-deutscher Herkunftssprache.2 Da Mehrzahl Migrantenjugendlichen stadtischen Gebieten lebt, verschiebt Relation Jugendlicher je nach betrachteter Region noch einmal. In statistischen Bezirken, Schulen eigene Untersuchung herangezogen wurden, schwankt auslandischen Jugendlichen zwischen sieben 58 Prozent. Je Wohnbezirk verkehrt demnach das Verhaltnis vermeintlicher Majoritat Minoritat. Hinzu kommt, dass Migrantenjugendliche uberdurchschnittlichem Mas untere Bildungsgange besuchen (Deutsches Pisa-Konsortium 2001: 372), wodurch Klassenzimmer einmal verschiebt. eigenen Hauptschulen Mannheim Ludwigshafen betragt durchschnittliche am Umfang Gesamtklasse 45 Prozent, mit extremen Schwankungen acht Prozent Jugendlicher. Daten sind reprasentativ. Sie konnen aber verdeutlichen, Begriffe wie Minoritat oder auf Makroebene zutreffend sind, mikrosystemischen Lebenswelten mehr unbedingt gerecht werden.