Über die Zumutbarkeit von Artenschutzprogrammen im Wald

作者: K. R. Volz

DOI: 10.1007/BF02741677

关键词:

摘要: Die meisten Forderungen oder Empfehlungen des Arten- und Biotopschutzes sind fur den betroffenen Waldbesitzer mit Bewirtschaftungsauflagen, also Beschrankungen zusatzlichen Leistungen verbunden. rechtliche Diskussion uber derartige Inhalts- Schrankenbestimmungen Waldeigentums anerkennt zwar die Moglichkeit einer Ausgleichspflicht; in der Rechtsprechung eingefuhrten Begriffe Situationsgebundenheit Grundeigentums ordnungsgemasen Forstwirtschaft machen Ausgleichsleistungen jedoch eher zur Ausnahme. Aus Sicht Betroffenen wird Zumutbarkeit belastenden Masnahme von drei wesentlichen Faktoren bestimmt, namlich objektiven Belastbarkeit subjektiven Erwartungshaltung personlichen Zielidentifikation. Auf Biotopschutzprogrammen im Wald bezogen ist eine sehr unterschiedliche, aufgrund negativen Ertragssituation allerdings insgesamt geringe objektive Forstbetriebe bzw. gegeben. subjektive orientiert sich vor allem an Eigentumerzielen Vorgaben Forstwirtschaft, deren Naturschutzniveau paradoxerweise durch aktuelle Naturschutzpolitik negativ beeinflust wird. Auch zweifellos vorhandene Bereitschaft Identifikation Zielen vom Naturschutz kaum genutzt. Weitere Ansatze Steigerung Akzeptanz eines “flachendeckenden” Naturschutzes bieten dem Instrument sogenannten Vertragsnaturschutzes leistungsbezogenen Abgeltung naturnahen Forstwirtschaft. Ob Losungsvorschlage neben anstelle neuer gesetzlicher Bestimmungen auf breite naturschutz- forstpolitische Zustimmung stosen, stark davon abhangen, ob es beiden Seiten gelingt, Ziel- Leitbilddefizite auszumerzen.