Simmels „Geheimnis“ als Entdeckung des sozialkonstitutiven Nichtwissens

作者: Ingo Meyer

DOI: 10.1007/978-3-531-91437-4_7

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摘要: „Das Geheimnis und die geheimen Gesellschaften“ zahlt zu den attraktivsten Kapiteln der Simmelschen Soziologie von 1908. Seine Themenwahl erscheint nur auf ersten Blick apart: wenn angenommen wird, dass Wissenschaft umstandslos mit „Aufklarung“, Problemlosung oder gar simpler Addition Wissensbestanden gleichzusetzen ware. Zudem verspricht Lekture des „Geheimnisses“ eine willkommene Abwechslung im Leben soziologischen Schreibtischtaters — ware Simmels Essay uber das „Abenteuer“ ahnlich gehaltvoll wie hier zur Debatte stehende Segment (was nicht Fall ist), er durfte sich zumindest ahnlichen Zuspruchs erfreuen. Im Folgenden geht es um ersten, interaktionistischen Teil Textes. Der Abschnitt „geheimen Gesellschaften“, eher Gruppen- Organisationssoziologie adressierend, bleibt unberucksichtigt: Verdeutlicht werden soll spezifische Aufbauleistung Nichtwissens Interaktion als Urzelle jedweder Sozialitat bis hinauf zum modernen Funktionssystem Wissenschaften. Dass Ganzen locker gestrickte Argumentationsverlaufe versucht werden, darf beim notorisch polysemischen „Geheimnis“ verwundern; liese erfolgreich an bereits vorhandenes Theoriematerial erinnern, viel gewonnen.

参考文章(76)
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