Pinpointing ideomotor effect anticipations in the human brain

作者: Roland Pfister , PD Dr Andrea Kiesel , Tobias Melcher

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摘要: Fast zwei Jahrhunderte nachdem Johann Friedrich Herbart die ersten Vorstellungen dessen formulierte, was später als ideomotorisches Prinzip bekannt werden sollte, haben wir noch immer kein umfassendes Verständnis derjenigen Mechanismen erarbeitet, die Ideen einerseits und motorische Impulse andererseits miteinander verbinden. Die vorliegende Arbeit schließt zwei empirische Lücken dieser Ideomotorikforschung.Experiment 1 und 2 untersuchten, ob das ideomotorische Prinzip auch dann einen validen Ansatz der Handlungssteuerung darstellt, wenn Handlungs-Effekt-Beziehungen einem schnellen Wechsel unterworfen sind–Bedingungen, die deutlich alltagsnäher sind als die Paradigmen früherer Studien. Hierfür wurde ein Aktions-Effekt-(AE)-Kompatibilitätsparadigma mit kontextspezifischen AE-Beziehungen eingesetzt. Die Probanden betätigten eine linke oder rechte Taste und erzeugten hierdurch räumlich kompatible, neutrale oder inkompatible Handlungseffekte. Experiment 1 verglich zwei Experimentalgruppen, die ihre Handlungen entweder selbst wählten oder auf ein imperatives Signal reagierten. Übereinstimmend mit der Theorie der Handlungskontrollmodi (action control modes) traten AE-Kompatibilitätseffekte nur für frei gewählte, nicht aber für reaktive Handlungen auf. Experiment 2 zeigte weiterhin, dass AE-Kompatibilitätseffekte auch für beide Arten von Handlungen resultieren können, wenn frei gewählte und reaktive Handlungen gleich häufig in einem Experimentalblock auftreten. Diese Befunde legen

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