摘要: Der interstitielle Raum der Lunge und das extravaskulare Lungenwasser (EVLW) spielen zusammen mit Lymphdrainage eine entscheidende, wenn nicht sogar die zentrale Rolle in Pathophysiologie akuten respiratorischen Insuffizienz. Dem Flussigkeits- Stoffaustausch zwischen Intravasalraum extravaskularem — extrazellularem Kompartment ist bisher zuwenig Bedeutung beigemessen worden unter anderem vermutlich deshalb, weil wir unserem Denken an zu vielen Vorurteilen festgehalten haben: So wird z.B. immer wieder festgestellt, normale Lungengewebe sei „trocken“. Das Gegenteil Fall: Auch normales hat einen hoheren Wassergehalt als Durchschnitt aller Korpergewebe. Tabelle 1 (nach [3]) zeigt Durchschnittsgewichte von normalen menschlichen Lungen post mortem Patienten, unbehandeltem Lungenodem verstarben. Feuchtgewicht fast 700 g, Blutgehalt etwa 200 blutfreie demnach 500 Trockengewicht 100 g. Somit betragt 400 Auf ein Gramm trockenes kommen vier extravaskulares Wasser, entsprechend einem blutfreien 80% gegenuber 60% Gesamtkoperwasser. Beim EVLW bezogen auf verdoppelt, d.h. hier 7,5 Wasser. Das Vorurteil, „trocken“, haufig begrundet weiteren falschen Argument, namlich dem, es bestehe normalerweise den Lungenkapillaren keine Netto-Auswartsfiltration, da ja kolloidosmotische Druck Plasmaproteine mittleren hydrostatischen Lungenkapularen ubertreffe. Hierbei werden perivaskularen Faktoren auser acht gelassen.