作者: Jürgen Kussau
DOI: 10.1007/978-3-531-90818-2_10
关键词:
摘要: Wechselseitige Angewiesenheit ist ein konstitutives Merkmal des offentlichen Schulsystems.1 An einem Beispiel soll dieser Sachverhalt illustriert werden. Die offentliche, allgemeine Schule wurde im Wege rechtlich getragener Institutionalisierung begrundet (Fend 2006b). Der autonom handelnde Staat versetzte Eltern und Kinder in eine Abhangigkeitsbeziehung, die Schulpflicht. Jenseits formalen Bestimmung aber war der selbst von den abhangig, also Situation wechselseitiger eingebunden. Denn Schulpflicht kam erst dem Augenblick zur vollen Entfaltung, lernten, dass Bildung erstrebenswertes oder sogar notwendiges Gut ist. Erst damit anerkannt verpflichtende Einrichtung, das Abhangigkeitsverhaltnis generalisierte scheinbar Interdependenzbeziehung aufhob. Wenn heute Teil SchulerInnen nicht mehr erreicht wird, beinhaltet das, Bedeutung durch alle Jugendlichen wird. „Universalisierung Uberzeugungen“ verblasst, wonach „Erwerb Bildungspatenten Konigsweg fur beruflichen sozialen Aufstieg ist“ (Lundgreen 2000, 164). auf wird gelost Interdependenzpakt aufgekundigt. Es kommt zum Abschied „symbiotic interdependence“ (zum Begriff Bradach/Eccles 1989, 103) zwischen Lebenschancen. Damit sich als Institution behaupten kann samtliche erfasst, reicht rechtliche Obligatorium aus.