作者: R. Braas , T. Eger , J. Gohr , F. Wörner , A. Wolowski
DOI: 10.1007/S00115-018-0570-9
关键词:
摘要: Der auffallig hohe Anteil schmerzhafter kraniomandibularer Dysfunktionen (CMD) bei Soldaten mit posttraumatischen Belastungsstorungen (PTBS, ICD 10: F43.1) fallt sowohl in entsprechenden Studien als auch der klinischen Beobachtung auf. Es soll die Frage geklart werden, ob ein Zusammenhang besteht zwischen orofazialen Funktionsstorungen, Schmerzen diesem Bereich, Stress und PTBS. Insgesamt 36 stationare Patienten (PTBS-Gruppe) facharztlich psychiatrisch bestatigter PTBS nach bis zu 17 Auslandseinsatzen sowie 36 Kontrollprobanden 2–40 Auslandseinsatzen wurden zahnarztlich-funktionell untersucht. Alle Probanden fullten einen Fragebogen zur Graduierung chronischer (GCS) Depression-Angst-Stress-Skala (DASS) aus. An erkrankte (vs. Kontrollgruppe) wiesen signifikant schlechtere orofaziale Funktionsbefunde hohere Schmerzwerte auf, obwohl sie im Mittel weniger Kriegseinsatze hatten (maximale Mundoffnung von 31,4 ± 8,0 mm [vs. 57 ± 6 mm], GCS 3,5 ± 1,0 0,5 ± 0,5]). Die PTBS-Gruppe wies Depressionspunktwert 14,9 ± 4,2 1,4 ± 2,1), Angstwert 13,7 ± 3,9 1,0 ± 1,5) Stresswert 16,1 ± 3,4 3,3 ± 2,9) Daten dieser Pilotstudie weisen darauf hin, dass Funktionsstorungen besteht. Durch prospektiv angelegte sollte evaluiert eine grundsatzliche Vulnerabilitat einer pathologischen Stressverarbeitung Erkrankten besteht, um dies Screening vor Kriegseinsatzen nutzen konnen.