Wie missbrauchsspezifische Attribution, Scham und Angst die Aufdeckung sexuellen Missbrauchs in der Kindheit verzögern und sich pathopsychologisch auswirken: Das Interaktive ASA-Modell/ How abuse-specific attribution, shame and anxiety delay disclosure of child sexual abuse and promote pathopsychological developments: The Interactive ASA-Model

摘要: Zusammenfassung Mit dem Interaktiven ASA-Modell zum sexuellen Missbrauch von Kindern wird ein neues Modell vorgestellt, das missbrauchsspezifische Attribution, Scham und Angst als die zentralen Faktoren postuliert, weshalb Betroffene schweigen, gleichzeitig pathopsychologische Entwicklungen begunstigen (ASA-Syndrom). Die Stichprobe umfasst N = 240 zwischen 18 25 Jahren. Hauptskalen des neuen ASA-Inventars (ASA-I) weisen hohe interne Konsistenzen auf (Cronbachs α .91-.93). Betroffene, langer haben signifikant hohere ASA-I-Werte mehr Intrusionen. Jene mit einer PTBS-Verdachtsdiagnose zeigen Werte im ASA-I. Der ASA-Index kann Schwere PTBS- sowie depressiven Symptomen vorhersagen. Bei einem Cut-off-Wert 120 lasst sich anhand Sensitivitat 90,3 % Spezifitat 90,0 ASA-Syndrom feststellen. Schlussfolgerungen fur Jugendhilfe klinisch-psychologische Praxis werden dis...