Dilemmata verbandlicher Einflußlogik im Prozeß der deutschen Vereinigung

作者: Gerhard Lehmbruch

DOI: 10.1007/978-3-322-94220-3_13

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摘要: Der Prozes der deutschen Vereinigung wird seit dem Fruhjahr 1991 in zunehmendem Mase als krisenhaft erlebt.1 Das hat dazu gefuhrt, das ein politisch-administratives Steuerungsrepertoire reaktiviert wurde, Verbande mit stark entwickeltem Reprasentationsmonopol eine zentrale Rolle spielen. Die Beteiligung von Spitzenverbanden Wirtschaft bei Bearbeitung wirtschafts- und finanzpolitischer Krisensituationen ist nichts Neues: Sie last sich schon nach ersten Weltkrieg dann erneut den Anfangsjahren alten Bundesrepublik beobachten.2 Insbesondere im Zusammenhang Koreakrise fullten „Wirtschaftsverbande Gewerkschaften ... die ‘Lenkungslucke’ aus, welche Wirtschaftsreform 1948 bewust offen gelassen hatte“ (Abelshauser 1983: 81; vgl. auch Abelshauser 1981). Ging aber Fruhphase dieser „korporativen Marktwirtschaft“ (Abelshauser) Initiative zunachst eher Verbanden so war sechziger siebziger Jahren Staat bemuht, seinerseits Aushandlungsprozessen auf „Gemeinwohl“ zu verpflichten damit Dienst seiner Steuerungsintentionen stellen, insbesondere Verteilungskonflikten, staatliche Politikziele gefahrden konnten. Auf seither entwickelte „korporatistische“ Repertoire deutsche Politik Vereinigungsprozes zuruckgegriffen: Spitzenverbande, denen — explizit oder implizit betrachtliche Verpflichtungsfahigkeit unterstellt wird, sollen Folgebereitschaft ihrer Mitglieder fur Verteilungskonflikten mobilisieren, aus ergeben.

参考文章(19)
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