作者: H. Knauf , P. Schollmeyer , E. Mutschler
DOI: 10.1007/978-3-662-00760-0_40
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摘要: Wahrend bis vor wenigen Jahren die Pharmakokinetik fur medikamentose Therapie klinisch wenig relevant gehalten wurde, ist nunmehr ihre Bedeutung einen sachgerechten Einsatz von Medikamenten unumstritten. Die Wirksamkeit eines Pharmakons hangt namlich nicht nur seinen pharmakodynamischen, sondern auch in hohem Mase kinetischen Eigenschaften ab. In Abb. 1 sind nach Applikation Parmakons im Organismus ablaufenden Vorgange schematisch dargestellt. Es leuchtet ein, das Organerkrankungen mit Einflus auf pharmakokinetische Verhalten wesentlich beeinflussen konnen. Aufgrund der zentralen Rolle bei Ausscheidung Arzneistoffen wirken sich Veranderungen Nierenfunktion besonders deutlich aus. Dies gilt naturgemas Antihypertensiva. bislang kein einer Nierenkrankheit (auser Uramie) Resorption Pharmaka nachgewiesen Verteilungsvolumen und Plasmaeiweisbindung Art dem Ausmas Nierenerkrankung abhangig. So konnen z. B. renale Odeme Extrakompartimente bilden. beeinflust sowohl dessen Pharmakodynamik — nicht-proteingebundene Form wirksam als Eliminationskinetik. Nehmen beim nephrotischen Syndrom Plasmaalbumine ab, so kann Eiweisbindung abfallen damit zumindest vorubergehend zur Einstellung neuen Steady state freie, heist wirksame des zunehmen. Bei renalen Elimination glomerulare Filtration Proteinbindung abhangig, dagegen tubulare Sekretion. Sinkt eiweisgebundene Anteil Plasma, mehr Wirkstoff glomerular filtriert werden.