作者: E. Bölke , M. Wettstein , W. Budach
DOI: 10.1007/S00761-005-0915-4
关键词:
摘要: Ergebnisse neuerer Studien und Metaanalysen weisen eindeutig darauf hin, dass lokal fortgeschrittene Rektumkarzinome (cT3/4, uN+) praoperativ mit einer Radio- oder Radiochemotherapie behandelt werden sollten. Die postoperative ist diesem Vorgehen bezuglich der Lokalrezidivrate Langzeittoxizitat unterlegen sollte nur noch zur Anwendung kommen, wenn bei kleineren Tumoren (cT1/2, uN0) im Pathologiebericht uberraschenderweise ein Lymphknotenbefall T3/4-Tumor diagnostiziert wurde. Diese Empfehlung wurde bereits in aktuellen S3-Leitlinie Krebsgesellschaft ubernommen machte vielerorts Umdenken erforderlich. Spekulationen, durch eine optimierte Operationstechnik, totalen mesorektalen Exzision (TME), die Strahlentherapie uberflussig wurde, haben sich nicht bestatigt. Mit praoperativer bzw. gefolgt von TME lassen regelmasig Lokalrezidivraten deutlich unter 10% erreichen. Weitere Verbesserungen sind hier begrenzt moglich. Dagegen sterben trotz neoadjuvanter adjuvanter Chemotherapie ca. 30% Patienten fortgeschrittenen Rektumkarzinom an Fernmetastasen. Der Einsatz Systemtherapeutika wird Verbesserung dieser Situation derzeit untersucht.