作者: Andrea Maurer
DOI: 10.1007/978-3-531-92524-0_1
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摘要: Max Weber ist in der bundesdeutschen Soziologie mit dem Soziologiekongress 1964 Heidelberg nicht einfach nur wiederentdeckt worden, er avancierte Folge vielmehr noch zu ‚dem Klassiker‘ Soziologie. Sein Werk wurde daraufhin umfassend rekonstruiert und vielfach reinterpretiert. Die ‚Weber-Renaissance‘ 1970er 1980er Jahre war vor allem durch die Kapitalismusthese inspiriert entsprechend als burgerlicher Gegenspieler von Karl Marx gelesen (vgl. Seyfarth Sprondel 1973; Bockler Weis 1987). Es ergaben sich aber auch zunehmend Anstrengungen, Rationalisierungsthematik einen einheitlichen Interpretationsrahmen des Weber'schen Werkes entschlusseln Hennis 1987; Sackmann 1990) aus den methodologischen Schriften ein integratives Fundament fur gewinnen 1975; Kalberg 2001). Der Schnittpunkt beiden Rekonstruktionslinien war, Begrunder einer eigenstandigen vorzustellen, welche sozial-kulturelle Bedingtheit westlichen Gesellschaften ihrem Kernthema macht deren Besonderheiten unter soziologischen Gesichtspunkten analysiert.