Beiträge zur Sinnesphysiologie der Zecken

摘要: Als Material dienten Ixodes ricinus L. und Hyalomma marginatum brionicum P. Sch. Schl. Zecken besitzen ein Perzeptionsvermogen fur mechanische Reize, das sie uber die Beschaffenheit des Untergrundes, auf dem kriechen, genau orientiert. Positiv-anemotaktische Bewegungen waren nur unter besonderen Bedingungen auftreffenden Luftstromes zu beobachten. Untersuchungen Bewegungstypus zeigten, Einwirkung aller moglichen Reize mit lebhafter Tatigkeit ersten Beinpaares beantworten. Dabei verlauft zwischen Reizes der Perzeptionsbewegung eine gewisse Reaktionszeit. Ferner ist bei ihnen ausgepragter Temperatursinn vorhanden. In einem Temperaturgefalle bevorzugen einen bestimmten Bereich, in Optimum entwickeln. Reaktion Larven weitem nicht so exakt wie anderer Stadien. Die Lage Optimums abhangig von Temperatur, vor Versuch gehalten wurden. Wahrend es gewohnlicher Jahreszeit imagines uber, Nymphen innerhalb Zuchttemperatur lag, sank Uberwinterungsperiode allen Stadien Haltetemperatur. wurde also kuhlere Zone bevorzugt. Mit steigender Entwicklungsstufe Differenz Sommer- Winteroptimum ebenfalls groser. Eine Beeinflussung Temperaturoptimums durch veranderte Feuchtigkeitsverhaltnisse oder Dunkelhaltung Tiere war Orientierung Temperaturgefalles tragt phobischen Charakter. Versuchstiere zeigen ferner Adaptation an Temperaturen, Imagines nach 2 1/2 Stunden, Stunden beendet ist. Adaptationszeit sowohl hoherer niederer Temperatur gleich lang, wenn neugewahlte gleichen Abstand Ausgangstemperatur besas. Das Unterscheidungsvermogen Temperaturunterschiede Amputation letzten Beine eines diesen merklich herabgesetzt. Diese Tatsache, auch andere Versuchsergebnisse, last sich erklaren, man zwei physiologisch verschieden arbeitende Temperaturorgane annimmt. Solche „Temperaturkontaktperzeption“ dienen im wesentlichen am Beinpaar lokalisiert sind solche, „Temperaturfernperzeption“ vermitteln ubrigen Korper sitzen. Bei Ausschaltung Geruchsorganes fuhrt feuchte Warme zur Verankerung Mundwerkzeuge nichtbiologischem Substrat, Einleitung Saugaktes. Ein stark Geruchssinn einer unbiologischer zuruckschrecken, wahrend biologische Substanzen aufsuchen. Der „Hallerschen Organ“ — diesem allein lokalisiert. Geschmacksvermogen sauer salzig konnte nachgewiesen werden. Wahrscheinlich uberhaupt keine Geschmacksorgane Im Geruchsgefalle suchen engen Bereich auf, sehr feines Duftstoffintensitaten. Fur Zustandekommen Duftkomponente Feuchtigkeitswert verwendeten Reizsubstanz verantwortlich machen. Uberwinterung Veranderung Verhaltens Gefalle beobachtet Kriechbahnen ihm Nuchterne Lichtreizen aus verschiedenen Wellenlangenbereichen Spektrums hoher Intensitat positiv, vollgesogenem Zustand negativ. Lichtperzeption erfolgt wahrscheinlich ausschlieslich zum grosen Teil Hautlichtsinn. Empfindlichkeit dieses Hautsinnes vom jeweiligen Pigmentierungszustand Integumentes. Lichtrichtung tropotaktisch. Lichtgefalle phobisch auf. Fernperzeptionsvermogen Feuchtigkeit besitzt Wirt Saugaktes grose Bedeutung. Sinne nehmen wichtige Stellung Leben ein. dominante Sinn Geruchsvermogen. Ihm folgen Temperatur- Lichtsinn. Von beiden kommt grosere Bedeutung zu. Werden Hallerschen Organes, d. h. ihres Geruchsorganes, beraubt, lassen feuchter kunstlichen Membran Saugen bringen. als Nahrung auser Blut alle unbiologischen Flussigkeiten. Saugakt gelang niemals Larven, Nymphen, letzte amputiert wurde.