作者: R. Köhling
DOI: 10.1007/S10309-011-0214-6
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摘要: Hirntumoren gehen oft mit epileptischen Anfallen einher; bei Gliomen erleiden bis zu 80% der Patienten Anfalle, und diese sind fruhe Anzeichen des Malignoms. Insgesamt entwickelt etwa ein Drittel aller eine tumorassoziierte Epilepsie. Etliche Untersuchungen haben sich somit Frage gewidmet, welche Mechanismen den offenkundigen Erregbarkeitsveranderungen zugrunde liegen – nicht zuletzt deshalb, weil epileptische Anfalle tatsachlich die Lebensqualitat uber eigentliche Tumorerkrankung hinaus deutlich einzuschranken vermogen zudem durch haufiger auftretende Therapierefraktaritat auch schwer behandelbar sind. Vier Faktoren wurden herausgearbeitet, von besonderer Bedeutung sein konnen: erhohte intrinsische Erregbarkeit Neurone, gesteigerte Glutamatfreisetzung im Fall gliominduzierter Tumoren, verminderte GABAerge Funktion Steigerung Adenosinkinaseaktivitat. Dennoch ist tumorinduzierten Epileptogenese Weitem noch gelost. Diese Ubersichtsarbeit fasst verschiedenen, bisher vorgebrachten Hypothesen fur Epilepsie zusammen. Hierbei werden v. a. neuere Befunde hervorgehoben, zellulare Erregbarkeit, gliale beleuchten.