作者: Frank Esser , Bettina Kaltenhäuser
DOI: 10.1007/978-3-663-07786-2_5
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摘要: Die Zeitungen in aller Welt kampfen mit einer Dauerkrise, aus der es kaum einen Ausweg zu geben scheint. Aus dem aktuellen Kompendium World Press Trends des Weltverbandes geht hervor, dass die Industrielander unablassig an Auflage verlieren (World Association of Newspapers 1999). Zu den grosten Verlierern gehoren USA. In vergangenen funf Jahren ging dort verkaufte Tageszeitungen um funf, letzten zehn Prozent zuruck. schwierigen okonomischen Bedingungen blieben nicht ohne Auswirkungen auf Journalismus. „Wie Profitdruck Journalismus pervertiert“ uberschrieb Fachzeitschrift Columbia Journalism Review im Sommer 1998 eine Titelgeschichte uber Krise US-Medien. Als symptomatisch bezeichnet sie Aussage eines Tageszeitungsreporters Illinois: „Wenn man Geschichte wirklich Geld und Zeit investieren muss, machen wir mehr“ (Hickey 1998: 28). Auch anderen Quellen wird klar, Gewinn- Reichweitenfixierung amerikanischen Medienindustrie von beteiligten Akteuren zunehmend kritisch beurteilt wird. Journalistenumfrage Pew Research Center gab mehr als Halfte befragten leitenden Redakteure an, Berichterstattung ihres eigenen Mediums seicht inhaltsleer betrachten. Dies sehen Negativfolge strikter Budgetierung profitorientierter Managementkonzepte (Pew 1999: Section IV). 80 sind mittlerweile Besitz grosser Medienkonzerne oder Zeitungsketten.