作者: Ralf Brüning
DOI: 10.1007/978-3-642-57488-7_18
关键词:
摘要: Zehn Jahre nach der UN-Konferenz fur Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro (1992) dort verabschiedeten Agenda 21 mit dem Ziel, globale Nachhaltigkeit mittels politischer Vereinbarungen voranzutreiben, treffen sich Politiker, Umweltaktivisten, Wissenschaftler Geschaftsfuhrer international tatiger Unternehmungen im Sommer 2002, um eine Zwischenbilanz uber die bisherigen (Miss-)Erfolge zu ziehen.1 Wahrend dieser Dekade beherrschte jedoch ein ganz-lich anderes Thema Offentlichkeit: das Internet damit schier unbegrenzten Moglichkeiten, viel Geld verdienen. Neuartige Geschaftsmodelle2 wurden von zumeist venture capital finanzierten Internet-Startups entwickelt, wer schnellstmoglich den Sprung an Borse geschafft hatte, zahlte schon Gewinnern New Economy — kurzfristig jedenfalls. Strategische Ziele, wie etwa Erlangen Marktfuhrerschaft (meist auf konstruierten Angebotsmarkten, bis dato noch gar nicht existierten bzw. Aufbau befanden), standen Vordergrund unternehmerischen Handelns verlangten, dass first mover advantage kurzester Zeit aufwandige Marketingmasnahmen verbrannt wurde.3 Ebenso schnell zeigte sich, innovative Ideen hohe Borsenkapitalisierung allein kaum Erfolgspotenziale sichern konnten neuen ohne Zusammenspiel anfangs so belachelten Old Economy, deren (organisch) gewachsenen Strukturen Prozesse, Wissen Kundenbedurfhisse -wunsche sowie ihr seitens Konsumenten aufgebautes Vertrauen keine nachhaltigen Geschaftsmodelle hervorbringen konnten.4