Schizophrenie – eine einheitliche Krankheit?

摘要: Die ABC-Schizophrenie-Studie, uber 25 Jahre von demselben Team durchgefuhrt, verfolgte zunachst das Ziel, Ausbruch, Prodromalphase und den Geschlechtsunterschied im Erstaufnahmealter der Schizophrenie zu klaren. systematisch aufgebaute Studie grundete auf Teilergebnissen, neue Prufhypothesen Projektziele. Untersucht wurden Prodromalphase, erste Episode, mittel- langfristiger Verlauf ihrer Symptomdimensionen an einer bevolkerungsbezogenen Stichprobe 276 Erstaufnahmen (= 232 ersten psychotischen Episoden; 12–59 Jahre) Teilstichprobe 130 Erstaufnahmen (115 Episoden). Wir verglichen die Daten mit alters- geschlechtsgematchten „gesunden“ Kontrollen unipolarer Depression. An davon unabhangigen 1109 konsekutiven Schizophreniespektrumsstorungen untersuchten wir Veranderungen Symptomatik Lebensalter. Prodromalphasen schwerer bis mittelschwerer Depression sind zum Auftreten positiver Symptome kaum unterscheidbar. Das haufigste Symptom Gesamtverlauf Schizophrenie, depressive Verstimmung, ist auch Initialsymptom beider Krankheiten. Prodromale pradiziert mehr positive in aber nicht weiteren Verlauf. Ersterkrankungen Psychose – diagnostiziert nach ICD 9 (295, 297, 298.3/4) erreichen bei Mannern einen steilen Gipfel 15 24 Jahren, Frauen flacheren 29 Jahren zweiten, niedrigeren Menopausenalter 45 49 Jahren. Erklarung, bestatigt Tierversuch, eine Schutzwirkung durch Ostrogen, Minderung Sensitivitat D2-Rezeptoren. Sie wird erhohtes genetisches Risiko antagonisiert. Funktionelle soziale Beeintrachtigung treten bereits Prodromalophase auf. Ihr Ausmas vom Geschlecht erreichten Status abhangig. Junge schizophrene Manner haben ungunstigeren sozialen wegen eines fruheren Krankheitsausbruchs sozial negativen Krankheitsverhaltens. Im Alter kommt es nur noch milderer, vorwiegend paranoider geringeren Einbusen. Erkrankung aller Lebensalter ohne wesentlichen lebenslangen Inzidenzraten, erheblichen Unterschieden verschiedenen Lebensphasen. Der Mittelwerte mundet 2 5 Episode ein Plateau. Dahinter stehen unregelmasige Symptomexazerbationen unterschiedlicher Dauer. Krankheitsgeschehen vermittelt Bild stabilen Residuums gestorter Hirnentwicklung oder kontinuierlich verlaufenden neurodegenerativen Prozesses, sondern Eindruck repetitiver Krisenanfalligkeit.