作者: R. Ott , M. R. Sch�n , S. Seidel , E. Schuster , C. Josten
DOI: 10.1007/S00113-004-0830-Y
关键词: Medicine 、 Gynecology
摘要: Verletzungen der Leber sind relativ seltene chirurgische Notfalle mit hoher Morbiditat und Letalitat, deren Versorgung eine umfassende leberchirurgische Expertise erfordert. Die Krankenunterlagen von 68 konsekutiven Patienten einem Lebertrauma wurden retrospektiv hinsichtlich Verletzungsschwere, Therapie, Morbiditat, Letalitat Risikofaktoren ausgewertet. Therapie erfolgte 14-mal konservativ 52-mal operativ (24-mal Naht/Klebung, 16-mal perihepatische Tamponade, 11-mal Resektion, einmal Lebertransplantation). Zwei verstarben noch bevor Operation durchgefuhrt werden konnte. im gesamten Krankengut betrug 21% (14/68), bezogen auf die Moore-Schweregrade I–V 13%, 14%, 6%, 27% 50%. Nur 9 Todesfalle (ausschlieslich Grad IV V) waren Leberverletzung selbst zuruckzufuhren, 4-mal lagen bei polytraumatisierten extrahepatische Ursachen, Leberzirrhose zugrunde. Verfahrensbezogen fand sich nach konservativer Naht oder Klebung Resektion 0%, 4% 9% gegenuber 47% alleiniger uberwiegend schweren wurde. In multivariaten Regressionsanalyse fanden als wesentliche Hinblick das Versterben ein Quick-Wert 30 Punkte Transfusionsbedarf >10 Erythrozytenkonzentraten. Leichtere Leberverletzungen vom Typ Moore I–III konnen einfachen chirurgischen Masnahmen behandelt werden. Schwere Lebertraumen weisen jedoch erhohte auf. Ihre kann—neben multidisziplinaren Traumamanagement—das gesamte Repertoire bis hin zur Leberresektion -transplantation erfordern. Behandlung solcher sollte daher in spezialisierten Zentrum erfolgen.