作者: Uwe H. Bittlingmayer , Ullrich Bauer , Diana Sahrai
DOI: 10.1007/978-3-531-91365-0_8
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摘要: Die Vorstellung, dass soziale Akteure in industriellen Gegenwartsgesellschaften ihre Biografie ohne Ruckgriff auf zu Grunde liegende Kompetenzen erfolgreich gestalten und bewaltigen, ist kaum denkbar. War der Kompetenzbegriff einst angetreten, um theoretischen Konzeptionalisierung von Bildungsprozessen die Handlungsperspektive sozialen starker ins Bewusstsein rucken (Bauer 2002a), so er mittlerweile im erziehungswissenschaftlichen, padagogischen bildungssoziologischen Diskurs einem unspezifischen catch all- Terminus umfunktioniert worden (Bittlingmayer/Bauer 2005). Der individuelle Erfolg beim Erwerb begehrter Bildungspatente, Fahigkeit, eine reziproke Beziehung fuhren, ein masvoller Umgang mit psychoaktiven Substanzen oder Souveranitat bei Erziehung eigener Kinder — all das scheint Frage zur Verfugung stehender geeigneter Handlungskompetenzen sein. Insofern Diagnose eines kompetenztheoretischen Paradigmenwechsels seit Mitte neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts durchaus plausibel (etwa Hurrelmann 1995;